Das Kinojahr 1980
Das Kinojahr 1980 startete auf deutschen Leinwänden mit dem US-Familiendrama „Kramer gegen Kramer“ von Regisseur Robert Benton. Der Film handelt von dem erfolgreichen Werbefachmann Ted Kramer (Dustin Hoffman), der eines Tages völlig überraschend von seiner Frau Joanna (Meryl Streep) mit dem gemeinsamen Sohn Billy sitzen gelassen wird. Ted freundet sich zwar bald mit seinen neuen Pflichten als Vater an, doch als Joanna das Sorgerecht für Billy einklagen will, entbrennt zwischen den Eltern ein erbitterter Streit um das Kind. Im März kam dann mit „Star Trek“ die erste Filmfortsetzung der erfolgreichen US-Fernsehserie in die Kinos. Wieder einmal muss James T. Kirk, mittlerweile zum Admiral befördert, zusammen mit seiner Crew an Bord des Raumschiffes Enterprise die Erde vor einer tödlichen Gefahr retten - diesmal in Form einer geheimnisvollen, alles zerstörenden Wolke. Einen Großangriff auf die Lachmuskeln aller Kinogänger startete im August 1980 die britische Komikertruppe Monty Python mit ihrer Bibel-Persiflage „Das Leben des Brian“ Bei der Klärung der Frage, ob nun Jesus oder doch Brian der wahre Messias war, gibt es kaum ein Klischee aus einschlägigen Monumentalverfilmungen, die der Kultstreifen nicht aufs Korn nimmt. Weniger erheiternd, sondern eher verstörend war Stanley Kubricks US-Horrorklassiker „Shining“, der im Oktober in die deutschen Kinos kam. Darin spielt Jack Nicholson einen Schriftsteller, der zusammen mit seiner Frau und seinem übersinnlich begabten Sohn in ein einsames Berghotel zieht, um dort im Winter als Hausmeister zu arbeiten. Bald wird klar, dass auf dem Hotel ein Fluch liegt, der Jack zunehmend in den Wahnsinn treibt – und seine Familie in Todesgefahr bringt. Abgeschlossen wurde das Kinojahr 1980 durch „Star Wars V – Das Imperium schlägt zurück“, den zweiten Film aus der Science-Fiction-Saga des Regisseurs George Lucas um den Kampf zwischen Gut und Böse.
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